Studies 4

 

© 2006 Cover art by J.O. Simon

Musiker

Annick Moerman (Gesang)
Ulli Stein (Schlagzeug)
Sybille Ruppin (Cello)
Klaus Gronau (Loops)
JOS (Gesang, Elektr. und akustische Gitarren, Bassgitarre, Elektr. Saxophon, Tasten, Programmierung und Sampling)

 

Titel

[1] Study 3 (2:32)
[2] Study 5 (3:50)
[3] Study 6 (1:06)
[4] Study 7 (2:08)
[5] Study 8 (2:24)
[6] Study 9 (2:09)
[7] Study 59 (Moerman/Stein/Simon) (3:43)
[8] Study 60 (1:09)
[9] Study 61 (5:25)
[10] Study 62 (2:26)
[11] Black Memories (6:02)
[12] Funky New Experience (1:37)
[13] What A Night (3:29)
[14] Sorry A Train (2:21)
[15] X-Static OS (9:02)
[16] Silly Transition (1:00)
[17] Silence QB (Gronau/Simon) (4:46)
[18] Not Strong (Gronau/Simon) (3:19)
[19] IMoogDes (Gronau/Simon) (3:27)
[20] Ne (Gronau/Simon) (4:59)
[21] Sequenced On Demand (Gronau/Simon) (5:07)

"Studies 4" sind ein weiterer Meilenstein in der Veröffentlichung meiner Studien. Die Study 3 vom 26. September 1997 habe ich im September 2006 neu aufgenommen. Dabei wurde die ursprüngliche Synthesizer-Hardware (Quasimidi Quasar, Yamaha VL70-m und Roland M-BD 1) durch Software-Plugins (Absynth, Trilogy und Battery) ersetzt. Study 5 wurde unverändert von dem alten DAT-Band übernommen, eine Gitarrenimprovisation über den VG-88 gespielt. Im Playback sind zu hören: Roland JV-2080, Yamaha A3000, Yamaha VL70-m, Yamaha FS1R. Die Aufnahme stammt vom 27.11.2000. Study 6 und Study 7 sind aus dem Jahr 1998 und wurden mit dem ersten Softwareinstrument von Native Instruments, dem Generator, produziert. Ich hatte damals in einer Vortragsreihe an der FH Frankfurt, in der ich selbst auch einen Vortrag über elektronisches Komponieren hielt, Stephan Schmitt von NI erlebt, wie er - begleitet von windows-typischen Computer-Abstürzen - sein damals neues bahnbrechendes Programm "Generator" vorstellte. Und ich musste mir sofort nach Erscheinen dieses Teil besorgen. Die beiden Studien sind meine ersten Versuche damit. Study 8 und Study 9 dagegen sind Versuche mit einer anderen Software, nämlich Rubberduck. Zu den 1998 in Rubberduck generierten TB-303-Sounds erklingen Drumloops von der Sampling CD "The Elements Of Phunk.EEE Noize" und in der ersten der beiden mein Gitarrenspiel. Die Software Rubberduck gibt es übrigens immer noch, und zwar sogar als Freeware bei d-lusion. Über Study 59 erfährt man hier mehr. Ein neues Review von Henry Tarnecky bei Mixposure hat uns heute noch erreicht: "J.O. - great stuff... skilled and fun... a wonderful example of how unchained musical talent and imaginative freedom can really shine... intuitive vocal work is stand out as is the scultured sound work darting and weaving in front and behind! henry." Study 60 wurde mit Hilfe der Korg Wavestation aus der Legacy Collection 1 produziert. Es handelt sich dabei um eine Art Madrigal nach der Art von Couperin. Die Aufnahme ist vom 26. August 2006, wie auch die von Study 61. Bei letzterer handelt es sich um ein Stück Modern Classic. Zum Einsatz kamen NI Kontakt 2, Tassman, Korg Legacy Collection und Korg Karma. Auch die Study 62 wurde an diesem Tag mit dem Korg Karma aufgenommen. Es fehlen noch etliche Studien, aber diese werden sobald es geht nachgereicht.

Black Memories entstand als Opener für das Album "Join Me", das ich 1983 in miserabler Qualität aufgenommen hatte. Aber soweit meine Zeit reicht, nehme ich die Stücke neu auf. Dies also als erstes. Funky New Experience ist eine Aufnahme vom Februar 1998. Roland M-BD 1 und eine Stratocaster spielen die Hauptrolle. What A Night ist ein fast schon orchestrales Stück moderner Klassik. Ich habe das Stück, das vom 25.1.1998 datiert, im September 2006 neu aufgenommen. Hier kamen fast alle damals benutzten Instrumente, auch der gute alte Quasimidi Quasar, wieder zum Einsatz. Lediglich die Flöten habe ich durch Mellotron-Sounds aus Reason (Sonic Refills) ersetzt. Für Sorry A Train, X-Static OS und Silly Transition wurden die DAT-Aufnahmen von 1998 neu gemastert. Nebenbei: Beim Durchstöbern der DAT-Bänder fand ich auch eins meiner Frank-Zappa-Covers, nämlich von "Any Kind Of Pain". Leider habe ich nicht die Erlaubnis, das zu veröffentlichen.

Die letzten fünf Songs entstanden 2005 in Zusammenarbeit mit Klaus Gronau (er nennt sich auch "DJ Zappa"), der einige Loops und Samples zu einem Basistrack zusammengeschnipselt hatte. Ich habe dann versucht, einen Gitarrenbeitrag dazu zu leisten. In Silence QB spielt übrigens Sybille Ruppin Cello. In Not Strong gibt es einen kleinen Gesangsauftritt von mir. IMoogDes ist meinerseits mit vielen Sounds von Bob-Moog-Synthesizern bestückt worden. Das Stück entstand als Hommage an den großen Synthesizerbauer kurz nach seinem Tod. Ne ist, wie ich in MyOwnMusic bereits schrieb, ein mit Ausnahmen ziemlich gitarrenorientiertes Stück Instrumentalmusik... Auch zu dem letzten Song auf diesem Album, Sequenced On Demand möchte ich den Text aus MOM zitieren: "Ein kleines Instrumentalstückchen: Basisspur mit Schlagzeug, Bass, Gitarren und Synthesizer von DJ Zappa, dazu Sologitarre (Ibanez RG1520 über Live PODXT - Vai Studio), Marimba (XV-5050) und Synthesizer (Absynth) von J.O. Simon."


© 2006 U. Simon